Arbeitsspeicher (RAM)
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Der Arbeitsspeicher oder Hauptspeicher (englisch core, main memory, main store, primary memory) ist die Bezeichnung für den Speicher, der die gerade auszuführenden Programme oder Programmteile und die dabei benötigten Daten enthält. Der Hauptspeicher ist eine Komponente der Zentraleinheit. Da der Prozessor unmittelbar auf den Hauptspeicher zugreift, beeinflussen dessen Leistungsfähigkeit und Größe in wesentlichem Maße die Leistungsfähigkeit der gesamten Rechenanlage.[1]
Arbeitsspeicher wird charakterisiert durch die Zugriffszeit bzw. Zugriffsgeschwindigkeit und (damit verbunden) die Datenübertragungsrate sowie die Speicherkapazität. Die Zugriffsgeschwindigkeit beschreibt die Dauer, bis ein angefragtes Datum gelesen werden kann. Die Datenübertragungsrate gibt an, wie schnell Daten gelesen werden können. Es können getrennte Angaben für Schreib- und Lesevorgang existieren. Zur Benennung der Arbeitsspeichergröße existieren zwei unterschiedliche Notationsformen, die sich aus der verwendeten Zahlenbasis ergeben. Entweder wird die Größe zur Basis 10 angegeben (als Dezimalpräfix; 1 kByte oder kB = 103 Bytes = 1000 Bytes, SI-Notation) oder zur Basis 2 (als Binärpräfix; 1 KiB = 210 Bytes = 1024 Bytes, IEC-Notation). Aufgrund der binärbasierten Struktur und Adressierung von Arbeitsspeichern (Byte-adressiert bei 8-Bit-Aufteilung, wortadressiert bei 16-Bit-Aufteilung, doppelwortadressiert bei 32-Bit-Aufteilung usw.) ist letztere Variante in der Regel die üblichere Form, die zudem ohne Brüche auskommt.
Der Terminus „Arbeitsspeicher“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch – abweichend von der o. g. Definition – gelegentlich auch für temporär benötigten Speicherplatz (z. B. auf Plattenspeichern oder in Datenbanktabellen) benutzt (siehe auch Auslagerungsdatei).
Die Informationspsychologie verwendet den Ausdruck „Arbeitsspeicher“ als ein Synonym für den menschlichen „Kurzspeicher“ oder „Kurzzeitspeicher“.

Alles über Arbeitsspeicher von Jens Appelt 04.03.2016

Der Arbeitsspeicher ist das Gedächtnis des Computers. Darin werden Programme und Daten abgelegt, die vom Prozessor bearbeitet werden. Es gibt aber viele Unterschiede, die COMPUTER BILD in diesem Artikel erklärt.

Inhalt: Alles über Arbeitsspeicher

Der Computer lädt bei der Arbeit fortlaufend Daten in den Arbeitsspeicher RAM („Random Access Memory“). RAM wird auch als „flüchtiger Speicher“ bezeichnet, weil die darin abgelegten Daten mit dem Abschalten des Computers verlorengehen. Von der RAM-Größe hängt unter anderem ab, wie viele Programme gleichzeitig geladen werden und wie schnell die Daten verarbeitet werden können.


Besonders speicherfressend sind zum Beispiel Grafik- und Videoprogramme oder Computerspiele. Durch schnelle Speicherbausteine lässt sich die Geschwindigkeit von solchen Anwendungen oft merklich erhöhen.

Aufrüsten von bestehenden Systemen
Je nach Hauptplatine können unterschiedlich viele RAM-Bausteine nebeneinander eingesetzt werden. Beim Aufrüsten eines bestehenden Systems sollte darauf geachtet werden, nur Bausteine vom gleichen Typ und mit der gleichen Größe zu verwenden. Andernfalls kann es – je nach Hauptplatine – zu Problemen kommen.

 

 


 

 

 

 



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